Die Raumfähre Challenger war das zweite Space Shuttle der NASA und wurde von 1983 bis 1986 eingesetzt. Ihr erster Start fand am 4. April 1983 statt.
Die Challenger war benannt nach dem britischen Forschungsschiff HMS Challenger, das im späten 19. Jahrhundert eine bedeutende wissenschaftliche Expedition unternahm.
Bekannt wurde die Challenger durch das Unglück im Jahr 1986, bei dem sie kurz nach dem Start explodierte. Die gesamte Besatzung von sieben Astronauten kam dabei ums Leben. Dieses Unglück war der bisher schwerste Unfall in der Geschichte der Raumfahrt und führte zu einer zweijährigen Unterbrechung der Space-Shuttle-Flüge.
Die Challenger hatte insgesamt 10 erfolgreiche Missionen durchgeführt, darunter den Start des ersten afroamerikanischen Astronauten, Guion Bluford, und die erste Raumfahrtmission der Raumfähre mit einer rein zivilen Besatzung.
Nach dem Unglück wurde die Challenger nicht wieder in Betrieb genommen. Es wurden verschiedene Änderungen an den verbliebenen Space-Shuttle-Flugzeugen vorgenommen, um die Sicherheit zu verbessern.
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